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  • Trasse Map
  • Menschen beim Fackelzug betrachten Feuerlinie
  • Größenvergleich zwischen Strommasten, Gebäuden und dem Menschen
  • Kundgebung Wasserlosen mit fast 500 Menschen
  • Stromtrasse direkt über Häuser gebaut
  • A7 im Nebel in den frühen Morgenstunden
  • Geplanter Trassenverlauf des SüdLink im Landkreis Schweinfurt. Stand April 2023
  • "Feuer gegen SuedLink"
    Fackelzug an der Autobahn A7 bei Schwemmelsbach
  • Nach Jahrzehnten hat Wasserlosen wieder eine Protestkundgebung erlebt,
    denn Tennet stellte an diesem Tag die Stromtrasse SuedLink vor.
  • Realität in Deutschland: Stromtrassen über Wohngebäuden
  • Unsere größtenteils unverbaute Landschaft ist ein wichtiges Gut –
    Helft mit, diese für uns und die nächsten Generationen zu bewahren!

Diskussionsrunde gegen Südlink und Folgeprojekte

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BBV Ortsverband Bergrheinfeld, Jagdgenossenschaft und Flurbereinigungsgenossenschaft sowie interessierter Bürger luden ein

Im Rahmen der von den obigen Verbänden geführten Diskussionsrunde, besetzt mit hochkarätigen Politkern wie Frau Dr. Anja Weisgerber (MDB, CSU), Frau Kati Petersen (MDL, SPD), Herrn Gerhard Eck (MDL CSU, Staatssekretär), Sandro Kirchner (MDL, CSU), Hubert Aiwanger (MDL, FW), Günter Felbinger (MDL, FW), Thomas Mütze (MDL, Grüne), Landrat Florian Töpper, 1. Bürgermeister Peter Neubert und 2. Bürgermeister Dieter Wagner, fand am 19.02.2015 im Gasthaus Weißes Ross eine öffentliche Diskussionsrunde zum Thema SüdLink - Bergrheinfeld Quo Vadis statt.

Wir konnten über 200 interessierte Bürger, Regionalpolitiker sowie die Presse, vertreten durch regionale Medien und Fernsehen begrüßen. Kernpunkt der Diskussionsrunde war, dass die Verbände die Gemarkung Bergrheinfeld als Knotenpunkt mehrerer Trassenplanungen sehen. So wird derzeit neben dem aktuellen SüdLink, welcher von Wilster in den Raum Grafenrheinfeld (Knotenpunkt Bergrheinfeld) verläuft, gleichzeitig auch die Trassen P43 (von Mecklar) und die Trassen P44 (aus Schalkau) sowie die Thüringer Strombrücke geplant, beziehungsweise bereits umgesetzt. Aufgrund dieser massiven Eingriffe in die Landschaft, derzeit nicht abzuschätzende Gesundheitsgefahren durch diese Leitungen welche nicht nur die obigen Verbänden sondern prinzipiell alle Bürger Bergrheinfelds betreffen, wurde diese Diskussionsrunde organisiert. Dabei wurden bewusst alle Fraktionen und Entscheidungsträger eingeladen, da diese Diskussionsrunde eine der letzten Möglichkeiten war, auf die generellen Probleme bei Umsetzung dieser Trassen hinzuweisen. Würden diese Leitungen gebaut so wäre es so vermutlich vorbei mit "Bergrheinfeld lebenswert".

Strommasten um BergrheinfeldDie gezeigten Punkte kennzeichnen die bestehenden Stromleitungen. Die Anzahl der Masten liegt bereits bei 148 Stück. Durch den Bau des Südlinkes oder weiterer zusätzlicher Trassen werden keine bestehende Strommasten abgebaut. Alle Trassenführungen welche derzeit im Plan sind - kommen zusätzlich. Jeder neue Strommast wird eine Mindesthöhe von 75 m haben. Bei Waldüberspannung steigt diese Höhe auf ca. 125 m.

Größenvergleich Strommast zu GebäudenDie Grafik zeigt die Ausmaße der neuen Strommasten bei Umsetzung. Bisherige Strommasten in Bergrheinfeld haben - je nach Größe- eine Höhe von 15 m. bis zu 45 m. Ungeklärt in dem Zusammenhang sind die negativen gesundheitlichen Auswirkungen durch die Stromführung in den Leitungen.

Im Rahmen des von der Staatsregierung durchgeführten Energiedialogs in München konnte der Bedarf der Stromleitungen nicht generell nachgewiesen werden. In der breiten Diskussion wurde klar, dass neben dem Windstrom, welcher aus dem Norden in den Süden geführt wird – der Kohlestrom gleichzeitig zur Starkwindeinspeisung zum Bedarf der neuen Stromtrassen führt. Die geforderte Energiewende setzt diesbezüglich jedoch einen sauberen Strom aus erneuerbaren Energien voraus. Die Verbände bekennen sich klar zur Energiewende, lehnen aber den jetzigen Planungsstand kategorisch ab. Neben der Landschaftsverschandelung spielen gesundheitliche Bedenken eine wesentliche Rolle. Das sollte auch jeden einzelnen Bürger interessieren.

ein Bericht von Norbert Kolb, Vorstandschaft BBV Bergrheinfeld
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