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Bund Naturschutz in Bayern e.V.

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In einer Pressemitteilung vom 16. Juli 2014 fordern der BUND Naturschutz ergeizigere Ziele für Energieeinsparung und Klimaschutz in einem runderneuerten Energiekonzep für Bayern.

Der BUND Naturschutz Vorsitzende Hubert Weiger:

„Nach Monaten der Verunglimpfung der Energiewende als Kostentreiber und der Verunsicherung der engagierten Bürger und Bürgerinnen in dezentralen Energiegesellschaften, braucht Bayern ein runderneuertes Energiekonzept mit Priorität für Energiesparen und engagierten Klimaschutz.

Die Energiewende von unten und der weitere naturverträgliche Ausbau der Erneuerbaren Energien dürfen nicht mit unsinnigen Abstandsregelungen unter die Räder kommen. Bürger und Kommunen müssten endlich wirkungsvoll bei der Umsetzung der Energiewende unterstützt werden. Bei der Netzplanung muss sich die Staatsregierung endlich für eine strategische Umweltverträglichkeitsprüfung einsetzen, statt die Hochspannungstrassen hin und her zu schieben."

Netzplanung

Die bisherige Netzentwicklungsplanung ist in Gänze falsch gelaufen. Das deutsche Energiekonzept und die daraus abgeleitete Netzplanung muss einer Alternativenprüfung in einer Strategischen Umweltprüfung unterzogen werden. Die bayrischen CSU-Bundestagsabgeordneten und die Staatsregierung haben dem Bundesbedarfsplangesetz im Jahr 2013 zugestimmt – ohne zu verstehen um was es geht und ohne öffentliche Diskussion in Bayern. Der Schlingerkurs der Bayerischen Staatsregierung in Sachen Stromtrassen verwirrt und verärgert die Bürger und Bürgerinnen in Bayern.

Für die Netzplanung fordert der BUND Naturschutz Dezentralität vor zentralistischen Konzepten, Partizipation und nicht nur Mediation, Akzeptanz durch Transparenz. „Wenn wir bei einem stark dezentralisierten, erneuerbaren Stromerzeugungssystem tatsächlich Stromtrassen benötigen, dann darf das nicht in Berlin entschieden und in Bayern nur noch erklärt werden", so Weiger. Der BUND Naturschutz fordert einen Stopp der aktuellen Trassenplanung und den Neustart nach einer transparenten Analyse mit offengelegten Daten und der transparenten Untersuchung unterschiedlicher Konzepte.

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier im Download.

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