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  • Kundgebung Wasserlosen mit fast 500 Menschen
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  • Geplanter Trassenverlauf des SüdLink im Landkreis Schweinfurt. Stand April 2023
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  • Realität in Deutschland: Stromtrassen über Wohngebäuden
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Landwirt kann Vollzug einer Duldungsanordnung abwehren

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Die Kanzlei Baumann Rechtsanwälte Partnerschaftsgesellschaft mbB hat erfolgreich eine Duldungsanordnung zugunsten der Transnet BW GmbH abgewehrt bzw. deren Vollzug verhindert.

Die Bundesnetzagentur hatte gegenüber einem Landwirt aus dem südlichen Landkreis Schweinfurt eine Duldungsanordnung zur Durchführung von Vorarbeiten der Planfeststellung erlassen. Darin sollte der Landwirt verpflichtet werden, unter ande- rem die Vornahme eines Baggerschurfes im Zeitraum zwischen KW 8 und KW 16 auf dem landwirtschaftlichen Grundstück zu dulden, nachdem dieser Landwirt gegenüber der Transnet BW GmbH als Vorhabenträger der SuedLink-Höchstspannungsleitung ein Betretungsverbot ausgesprochen hatte. Dieses sollte durch die Duldungsanordnung überwunden werden. In dem Bescheid wurde der Transnet BW das Recht eingeräumt, bis zum 30.04.2023 die geplanten Bodenarbeiten durchzuführen.

Gegen die Duldungsanordnung wendete sich der von der Kanzlei Baumann Partnerschaftsgesellschaft mbB (Würzburg – Leipzig – Hannover) vertretene Landwirt mit einem Schreiben an das Landratsamt Schweinfurt (Untere Naturschutzbehörde) und bat dieses, sicherzustellen, dass durch die von der TransnetBW GmbH beabsichtigten Maßnahmen keine artenschutzrechtlichen Verbotstatbestände bezüglich der besonders geschützten Art Feldhamster verwirklicht werden. Denn es bestand die begründete Vermutung, dass möglicherweise Feldhamster durch den Baggerschurf in ihren Winterquartieren getötet werden.

Das Landratsamt Schweinfurt teilte nunmehr mit, es habe in Übereinstimmung mit der höheren Naturschutzbehörde bei der Regierung von Unterfranken der Transnet BW GmbH aufgegeben, bis zum 30.04.2023 keinen Baggerschurf vorzunehmen. Damit erstreckt sich das Verbot der Naturschutzbehörde über den gesamten Zeitraum der Duldungsanordnung, die nach dem Bescheid am 30.04.2023 auf jeden Fall endet.

30.04.2023 auf jeden Fall endet.

Aus “Medieninformation der Kanzlei Baumann Partnerschaftsgesellschaft mbB”

Aus “Medieninformation der Kanzlei Baumann Partnerschaftsgesellschaft mbB”

Aus “Medieninformation der Kanzlei Baumann Partnerschaftsgesellschaft mbB”

PDF der vollständigen Medieninformation

Welche Netze braucht die Energiewende?

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Nahezu 200 Teilnehmer:innen verfolgten mit Interesse unsere Online-Veranstaltung am 21.06.2022.

Auf vielfachen Wunsch sind nun die Folienvorträge der Referenten bzw. die entsprechenden Videomitschnitte online abrufbar.

Veranstaltungsbericht zu: "Welche Netze braucht die Energiewende?"

Sollte Ihnen die Veranstaltung gefallen haben, würden wir uns über ein "Daumen hoch" bei den Videoclips der Referenten bzw. eine kurze Rückmeldung per Mail freuen. Nur so können wir unsere Arbeit analysieren und auch künftig interessante und hilfreiche Themen für all jene anbieten, die wie wir den geplanten gigantischen Ausbau des Übertragungsnetzes hinterfragen.

Denn: Es sind die Verteilnetze die für Energiewende und Klimaschutz notwendig sind.

gez. Maria Quanz

BBgS-Verbandssprecherin (HE)

Presseinformation 17.06.2022

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Trassengegner fordern mehr Stromnetzausbau

Online-Veranstaltung "Welche Stromnetze braucht die Energiewende?" soll informieren

Dienstag, 21. Juni 2022, 19:00 Uhr
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Sehr geehrte Damen und Herren, 

die letzten Wochen haben gezeigt, welche gravierenden Auswirkungen eine Energiepolitik hat, die jahrelang von vielen Fehleinschätzungen und Versäumnissen bezüglich der Energiewende geprägt war. Nur durch den massiven Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland kann künftig die Versorgungssicherheit weitestgehend unabhängig gewährleistet werden. Doch hat man aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt?

Wollen wir ein gigantisches, teures Übertragungsnetz, damit wenige Konzerne europaweit uneingeschränkt auf Kosten der Allgemeinheit Handel mit Atom- und Kohlestrom treiben können?
Oder wollen wir die Energiewende, bei der durch dezentrale Erzeugungsanlagen grüne Energien flächendeckend in ein bedarfsgerecht ausgebautes Verteilnetz eingespeist werden können? 

"Aber wir brauchen doch den Strom!" ist eine Standard-Reaktion, wenn wir als Aktionsbündnis Trassengeger eine kritische Neubetrachtung einfordern, welcher Netzausbau notwendig ist und welcher nicht. Die Diskussion muss in der Breite der Bevölkerung ankommen. Wir merken: Gerade auch bei den Verantwortlichen in Bundestag und Landtag gibt es besorgniserregend große Wissenslücken, was den Stromnetzausbau betrifft. Es wird seitens vieler MdB und MdL fast schon reflexartig nach dem Ausbau der großen Nord-Süd-Trassen gerufen, so als hätte das Übertragungsnetz einen nennenswerten Beitrag zur Energiewende zu leisten. Rund 95 Prozent des Stroms aus Erneuerbaren müssen aber in das Verteilnetz eingespeist werden.

Nicht zuletzt geht es beim Transport von Strom um die Kostenfrage. Denn Strom wird immer teurer werden, und das hängt auch mit dem massiven Netzausbau und den steigenden Netzentgelten zusammen. Spannend dazu ist eine aktuelle Aussage von Wirtschaftsminister Robert Habeck vom 15. Juni 2022, mit der er den Sinn von kostspieligen Stromtrassen-Projekten in Frage stellt. Zukünftig müsse es verstärkt darum gehen, dass Windstrom direkt im Norden in Wasserstoff umgewandelt wird. Habeck beschreibt es als falschen Weg, im Norden erzeugten Strom erst über hunderte von Kilometern nach Bayern zu leiten, für "sauviel Geld und gegen den Widerstand der Bevölkerung" (siehe hier, Min. 3). Die Frage beim Bau neuer Stromtrassen muss immer sein: Wer soll das alles bezahlen? 

Über diese Themen möchten wir - das bundesweite Aktionsbündnis der Trassengegner - bei einem bundesweiten Online-Informationsabend gemeinsam mit Energieexperten informieren und diskutieren. Energieversorger (N-ERGIE), Wirtschaft (Max Bögl), Umweltschützer (BUND) und Bürgerinitiativen "an einem Tisch" garantieren für eine spannende, möglicherweise kontroverse und informative Veranstaltung, die die verantwortlichen Politikerinnen und Politiker wachrütteln soll.

Mit freundlichen Grüßen

Dörte Hamann

Sprecherin Aktionsbündnis Trassengegner
Für eine dezentrale Energiewende ohne überdimensionierten Netzausbau!

Sagt dann nicht, ihr hättet es nicht gewusst!

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Mahnwache gegen den Südlink und die Fulda-Main-Leitung P43

RÜTSCHENHAUSEN . Die Bürgerinitiative A7 Stromtrasse NEIN lud  zur Mahnwache gegen den übertriebenen Netzausbau ein. Ort der Kundgebung war der Pendlerparkplatz nahe der A7 bei Rütschenhausen, denn genau dort sollen beide Trassen, Südlink und P43 verlaufen. Ungefähr 50 Personen waren gekommen, um mit ihrem Protestgesang „Wehrt euch, leistet Widerstand! Gegen Trassen quer durch unser Land“, ihren Unmut kundzutun.

Zur besseren Vorstellung der Größenordnung der P43-Trasse steckten die Verantwortlichen den riesigen Mastengrundriss von 15 mal 15 Metern äußerst eindrücklich mit Fackeln auf dem Parkplatz nach. Die Masten sind mit einer Höhe von 70 m geplant. Auf einer Länge von 10 km werden ca. 30 Masten gebraucht. Immer wieder mahnten die Mitstreiter der Bürgerinitiative lautstark: „Sagt dann nicht, ihr hättet es nicht gewusst.“

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